Wegen einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen dem Bürgerhospital in der Nibelungenallee und
dem St. Marienkrankenhaus soll die Richard Wagner–Straße zwischen
den Hospitälern für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden. Anschließend
soll dort ein Neubautrakt entstehen, der neue, gemeinsam genutzte Operationssäle aufnimmt.
Dabei soll der Publikumseingang zum Marien–Krankenhaus in die Brahmsstraße verlegt werden.
Die Bewohner der Brahmsstraße sind davon nicht begeistert und befürchten zu Recht eine
erhebliche Verschlechterung ihrer Situation. Auf dieser Seite schildert die daher gegründete
Bürgerinitiative „Pro Brahmsstraße” ihre Gründe.
Abschnitte dieser Seite:
Zusatzinformationen:
Die Bewohner des Viertels befürworten ausdrücklich („pro”):
Eine engere Zusammenarbeit der beiden Krankenhäuser bietet sich dafür geradezu an.
Die Bürgerinitiative „Pro Brahmsstraße” hält jedoch einen Umzug des Eingangs zum
St. Marienkrankenhaus in die Brahmsstraße für überflüssig
oder sogar nachteilig.
Warum sind wir dagegen („contra”)?
Ein Krankenhaus– Eingang ohne
Taxistand davor ist undenkbar. In Folge wird ein Großteil der jetzt schon knappen Parkplätze
in der Brahmsstraße entfallen.
Noch wurde kein Bauantrag gestellt (Stand: Juni 2009). Damit bleibt Zeit genug, über Alternativen
nachzudenken. Es macht wenig Sinn, ohne konstruktive Vorschläge zu kritisieren. Daher hier unsere
Anregungen.
Zunächst einmal wäre eine Aufklärung der Bürger über die geplanten Maßnahmen und eventuell denkbare
Alternativen wünschenswert - ferner eine Einbeziehung bei der Verkehrplanung.
Der Umzug des Publikumseingangs zum St. Marienkrankenhaus in die Brahmsstraße ist sicher
mit erheblichen Kosten verbunden. Die dafür aufgewendeten Summen wären für die Ausstattung der neuen
Behandlungsräume sinnvoller angelegt.
Wenn der Bereich Richard Wagner–Straße ohnehin großzügig umgebaut wird - warum dann nicht den
Eingang in der Nähe des jetzigen Eingangs belassen? Das wäre beispielsweise an der Gebäudeecke
zwischen Richard Wagner– und Brahmsstraße denkbar. Wo der Eingang jetzt liegt, kann er nicht bleiben,
das ist unterdes klar.
Wenn diese Straße zu einer Sackgasse wird - auch gut, solange Taxis wenden können. Dafür sollte sich
bei gutem Willen jedoch eine Lösung finden lassen. Damit bliebe die Zufahrt - wie jetzt - über die
ohnehin stark befahrene Nibelungenallee, wo auch der Eingang zum Bürgerhospital liegt.
Wenn der Plan mit dem Eingang in der Brahmsstraße durchgesetzt würde und die Autos in der Brahmsstraße
nicht wenden, müssen sie anders als zuvor gleich zwei Blocks umrunden, um wieder auf den wichtigen
Alleenring zu gelangen. Wer sich auf der Karte das Satellitenbild aus
dem Winter vergrößert ansieht, wird sofort erkennen, dass die Sache mit dem Wenden eher schwierig ist.
Wenn Sie so wie wir der Ansicht sind, dass es auch bessere Konzepte und Lösungen gibt - bei den
Adressen finden Sie eine ganze Reihe potenzieller Ansprechpartner.
Zunächst einmal möchten wir klar stellen, dass sich viele Bewohner der Brahmsstraße und der Nordendstraße
einig sind. Seit die Pläne bekannt wurden, gab es etliche Gespräche unter den Betroffenen. Bisher haben sich
alle Angesprochenen ohne eine einzige Ausnahme gegen die geplante Maßnahme ausgesprochen. Das geschah nicht
aus egoistischem Eigennutz, sondern weil keinem die Notwendigkeit einleuchtet, den
Krankenhaus– Eingang zu verlegen - zumal es lange keinerlei
Erklärungen seitens des Marienkrankenhauses an die Anwohner gab.
Erst auf Bitten der Ortsvorsteherin, Karin Guder, kam es am 9. Juli zu einem „Runden Tisch”,
einer Gesprächsrunde mit den Leitern der Krankenhäuser, Mitgliedern der Ortsbeirats und Vertretern der
Bürgerinitiative.
Von offizieller Seite wird stets die Beteiligung der Bürger bei so schwer wiegenden Entscheidungen betont.
Dennoch mussten wir aus der Presse erfahren, was uns bevorsteht. Ist das wirklich in Ordnung …?
Da die Bewohner der Brahmsstraße und ihre Nachbarn findig und tatkräftig sind, haben sie zwei Maßnahmen
ergriffen. Eine sehen Sie vor sich: diese Website, mit der wir für unser
Anliegen werben möchten. So etwas spielt in der Politik der „Großstadt” jedoch kaum eine Rolle.
Interessanter könnte da schon sein, dass wir Unterschriften sammeln
möchten. Unterschriften von Bewohnern und Betroffenen, die zu den hier getroffenen Aussagen stehen.
Der um das Wohl der Bürger besorgte Verkehrdezernent der Stadt
Frankfurt am Main betont selbst, dass unsere Straßen mehr sind als notwendiger Platz zum Autofahren:
„Als Teil unseres alltäglichen Lebens– und Wohnumfeldes, als Treffpunkte und Aufenthaltsorte
haben sie eine hohe Bedeutung für die Lebensqualität in der Stadt.
”
Das sieht unsere Bürgerinitiative genau so!
Wenn Sie sich also auch unserer Ansicht sind, dass durch den geplanten Umbau einiges an Lebensqualität
für unsere friedliche Gemeinschaft verloren geht: Helfen Sie uns und tragen Sie mit Ihrer
Unterschrift dazu bei, dass wir die nun 48 Jahre währende Ruhe
weiter genießen können!